Beitritt hat sich gelohnt
Bei der Unfallkasse Sachsen-Anhalt ist man von den Vorteilen der SIGUV-Gemeinschaft überzeugt.
„In der SIGUV-Gemeinschaft können wir uns auch als kleiner Partner einbringen.“ Für Frank Schwabe vom EDV-Team bei der Unfallkasse Sachsen-Anhalt (UK ST), hat sich der Wechsel zu SIGUV gelohnt. Katrin Süsmuth aus dem Bereich Rehabilitation und Leistungen stimmt ihm zu: „In den Fachboards arbeiten wir vertrauensvoll zusammen. Auch die Kleinen haben da eine Stimme.“
Die Unfallkasse Sachsen-Anhalt betreut mit 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund 840.000 Versicherte, darunter Schülerinnen und Schüler sowie Beschäftigte in Städten, Kreisen und öffentlichen Einrichtungen des Bundeslandes. Im Frühjahr 2015 begann der Umstieg auf das SIGUV-Cusa-System. Nach einer rund eineinhalbjährigen Projektphase mit Prozessanalysen und einer Reihe von Testumstellungen startete Anfang 2017 der Regelbetrieb.
Gründliche Vorbereitung
„Meine Erwartungen an die SIGUV-Gemeinschaft wurden voll erfüllt.“
Martin Plenikowski, Geschäftsführer
Der Entscheidung für die SIGUV-Gemeinschaft ging eine ausführliche Wirtschaftlichkeitsbetrachtung voraus. „Wir prognostizierten über zehn Jahre Einsparungen im siebenstelligen Bereich“, sagt Martin Plenikowski, Geschäftsführer der Unfallkasse Sachsen-Anhalt. Heute – drei Jahre nach dem Start – zieht er eine positive Bilanz: „Finanziell haben sich unsere Erwartungen erfüllt.“
Doch auch darüber hinaus ist Plenikowski sehr zufrieden: „Die Gemeinschaft ist sehr solidarisch geprägt. Lasten werden fair entsprechend der Größe der Mitglieder verteilt.“
Auch fachlich hat Cusa überzeugt. „Ein Vorteil des Systems ist, dass man es sehr gut an eigene Bedürfnisse anpassen kann“, sagt Frank Schwabe. Anfänglich gab es zum Beispiel Schwierigkeiten, weil Cusa die bei der UK ST über Endziffern und besondere Kennzeichen gesteuerte Aufgabenverteilung nicht darstellen konnte. Bei anderen Unfallversicherungsträgern ist das so nicht üblich. „Doch wir wollten an unseren Regelmechanismen festhalten“, berichtet Katrin Süsmuth. Die Lösung: Ein Eingabefeld wurde umfunktioniert und an die speziellen Vorgaben angepasst.
„Der Austausch innerhalb der SIGUV-Gemeinschaft trägt zum Verständnis untereinander bei und erleichtert dadurch u. a. auch die Gremienarbeit auf Spitzenverbandsebene.“
Katrin Süsmuth
Bereich Rehabilitation und Leistungen
Dialog und Austausch
„Bei der Umstellung war mir wichtig, dass unsere IT-Verantwortlichen in der SIGUV-Gemeinschaft aufgenommen werden“, erinnert sich Martin Plenikowski. Das hat offenbar geklappt. Sowohl Schwabe wie auch Süsmuth loben die Zusammenarbeit und den Austausch mit den anderen Unfallversicherungsträgern. „Das trägt zum Verständnis zwischen Unfallkassen und Berufsgenossenschaften bei“, bestätigt Katrin Süsmuth.
Gerade durch diese Zusammenarbeit werden sich nach Einschätzung von Plenikowski auch in Zukunft Vorteile ergeben. Er erwartet eine Marktbereinigung auf dem Gebiet der Anwendersoftware für Unfallversicherungsträger. Und da sei Cusa gut aufgestellt, weil es sowohl für Berufsgenossenschaften wie für Unfallkassen nutzbar ist.
„Cusa kann man sehr gut an eigene Bedürfnisse anpassen.“
Frank Schwabe
Team EDV
Auch Frank Schwabe ist zuversichtlich. Bisher habe die Umsetzung neuer gesetzlicher Anforderungen immer gut geklappt - zuletzt auch bei der Berücksichtigung notwendiger Änderungen in der Corona-Krise. Für die Zukuft wünschen er und Katrin Süsmuth sich weitere Vereinheitlichungen zwischen den beteiligten UV-Trägern - zum Beispiel bei Formularen. Dann sind sie sich sicher: „SIGUV ist auf einem guten Weg.“
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