Ausbau mit Ansage

„Unser Rechenzentrum ist eine Erfolgsgeschichte“, sagt SIGUV-Geschäftsstellenleiter Klaus Jacob. Derzeit wird geprüft, wie das RZ weiter zukunftssicher aufgestellt werden kann. Seit 2018 laufen im damals neu gebauten Rechenzentrum zwei Module mit jeweils 24 Racks und den dazugehörigen Klimageräten. Schon seinerzeit wurden die Fundamente für den möglichen Ausbau gegossen. „Das zahlt sich jetzt aus“, freut sich Jacob.

Bereits heute rechnet die 2009 gegründete Verwaltungsgemeinschaft VGplus mit den niedersächsischen Unfallversicherungsträgern Braunschweigischer Gemeinde-Unfallversicherungsverband (BS GUV), Gemeinde-Unfallversicherungsverband Oldenburg (GUV OL), Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen (FUK Nds.) im SIGUV-Rechenzentrum. 

Stand heute nutzt die VGplus bereits den Dienst „Infrastruktur as a Service“ (IaaS) der BG ETEM. In Kürze wird die Unfallkasse Hessen mit ihrer Datenverarbeitung in Alzey ebenfalls einziehen.

Für 2024 haben sich bereits weitere Unfallversicherungsträger angekündigt, die das SIGUV-Rechenzentrum nutzen wollen.

Zukunftssichere Technik

Insgesamt stehen im SIGUV Rechenzentrum dann vier Module mit jeweils 24 Racks zur Verfügung. Ihr Effizienzfaktor beträgt 1,1. Das macht den Betrieb der Anlage für die beteiligten Partner der SIGUV-Gemeinschaft besonders kostengünstig. Dazu trägt auch die adiabatische Kühlung bei. Dabei wird Wasser im Kühlsystem fein versprüht und verdunstet. Im Vergleich zu einer klassischen Leitungskühlung spart das Verfahren Wasser und Strom.

Damit sei das Rechenzentrum nicht nur für weitere Partner gewappnet, freut sich Klaus Jacob, sondern auch für neue Services wie „Software as a Service“: „Cusa wird so zum Rundum-Sorglos-Paket.“

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